Die Elf von Trainer Rene Hahne gelang am gestrigen Spieltag ein Auftakt nach Maß und blieb trotzdem weit untern den eigenen Möglichkeiten. Gohfeld traf im dritten Spiel, der noch jungen Saison, auf die SG Sundern/Falkendiek. Bereits in der 7. Minute bediente Nino Flottmann, mit einem sehenswerten Pass in die Tiefe, seinen Mitspieler Chris Lange – dieser verwandelte eiskalt zum 1:0 Führungstreffer. Doch wer jetzt glaubte, der frühe Treffer würde für Sicherheit und klare Verhältnisse sorgen, der wurde leider enttäuscht. Die Gäste aus Sundern/Falkendiek offenbarten immer wieder große Schwächen im Spielaufbau, welche die Mannschaft vom Mittelbach versuchte zu nutzen, um den Gegner frühzeitig unter Druck zu setzen. Dieses gelang dem Gastgeber in Grün-Weiß zunehmend gut, aus der drückenden Überlegenheit gelang es jedoch nicht den verdienten Profit zu schlagen. Viel zu oft gelang es der vielbeinigen Abwehr der Gäste zu klären und den Gohfelder Angriff zu entschärfen.

„Wir hätten viel früher den Deckel drauf machen müssen.“ – sagte Trainer Hahne im Anschluss und analysiert weiter: „dafür fehlte es uns aber an Passgenauigkeit. Darüber hinaus hätten wir konsequenter über unsere Außenbahnen spielen müssen und unsere Offensive hätte sich besser durch schnelle Kreuzbewegungen freilaufen müssen“, so Hahne.

Sundern/Falkendiek kam im Verlauf der Spiels nur zu Tormöglichkeiten, wenn die Gohfelder Hintermannschaft nicht konzentriert zu Werke ging. So mussten die Gastgeber kurz vor dem Ende noch fast den Ausgleich hinnehmen, als plötzlich ein gegnerischer Angreifer vorm Tor auftauchte, aber aus halblinker Position das Tor verfehlte. Lennart Bärwinkel gelang in der 90. Minute das erlösende und langersehnte 2:0 zu erziehlen, mit einem schönen Heber aus 20 Metern ließ er dem gegnerischen Torwart keine Chance.

Gohfeld belegt mit nun 6 Punkten aus drei Spielen einen noch wenig aussagekräftigen 8. Tabellenplatz. Am kommenden Sonntag trifft Hahne mit einem Team auf die Reserve von TuRa Löhne. Das Lokalderby findet um 13:00 Uhr am Obernfeld statt.