Gohfeld traf am Sonntag auf den Lokalkonkurrenten aus Mennighüffen und zeigte eine starke Anfangsphase, doch in der zweiten Halbzeit lief es alles andere als nach Plan. Am Tag danach schildert Trainer Rene Hahne seine Eindrücke der Partie:

„In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel, bei dem sich beide Mannschaften mit vielen bissigen Zweikämpfen neutralisierten. Lukas König klärte reaktionsschnell, als durch einen Abspielfehler plötzlich ein gegnerischer Angreifer im 16-Meter-Raum an den Ball kam (11. Minute). Chris Lange schloss eine gute Kombination mit einem satten Linksschuss knapp über das Tor ab (16. Minuten).“ Die Zuschauer sahen in den ersten 45 Minuten eine sehr engagierte und motivierte Gohfelder Mannschaft mit vielen guten Aktionen und viel Lust am Ball. „In der 42. Minute wurden wir dann doch kalt erwischt. Ein zu kurz gespielter Rückpass wurde vom Gegner erlaufen und überlegt zum 1:0 abgeschlossen“, sagt René Hahne über den Pass von Nino Flottmann, der in späterer Konsequenz zum 1:0-Treffer für die Gastgeber führte und das Spiel der Gohfelder erschütterte.

„Nach dem Wechsel nahm Mennighüffen das Spiel immer mehr in die Hand und konnte sich immer häufiger durch sicheres Passspiel durch’s Mittelfeld kombinieren. Insbesondere Marian Quelle erwischte einen Sahnetag und wurde im Zentrum immer wieder gefunden. Da wir den Gegner sehr früh stören wollten und somit weit aufgerückt waren, ergaben sich einige gefährliche Pässe in die Spitze. Eine zehnminütige Schwächephase nutzte Mennighüffen, um das Spiel für sich zu entscheiden“, analysiert Hahne zutreffend.

Das Kontertor in der 56. Minute brachte die Gohfelder folgenschwer aus dem Konzept, sodass in der 59. (Elfmeter) und in der 62. die Vorentscheidung fiel. In der 81. Minute hatte Alex Schwarze noch den Ehrentreffer erzielen können, doch der gegnerische Keeper war zur Stelle und konnte den Ball noch rechtzeitig vom Fuß fischen.

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