Im zweiten Heimspiel in Folge begrüßte Gohfelds erste Mannschaft die SG Muckum/Südlengern am Mittelbach. Bei schönem spätsommerlichen Wetter sollten heute endlich die ersten Punkte der Saison eingefahren werden. Sowohl Trainer als auch Spieler stellten sich dafür auf einen offensiv fordernden Gast ein, da es die erste Begegnung mit der Sportgemeinschaft aus dem Bünder Raum war und man nur wenig Wissen über die Stärken des Gastes hatte.

Es ging los wie zuletzt gegen Herringhausen II mit einem abermals frühen Führungstreffer in der sechsten Minute. Nach einer kurz ausgeführten Ecke flankt Neuzugang Volkan Yalcinkaja aus dem Halbfeld sauber in den Strafraum, wo Alexander Schwarze dankend mit dem Kopf einnickt. Trainer Hahne freute sich, dass seine Jungs diese Führung in der Folge „endlich einmal über die Runden bringen“ konnten. Statt defensiv unter Druck zu geraten, gaben die Gäste den Gohfeldern viel Raum zum Spielaufbau. Einzig in der 11. Spielminute verschlief man einen Konter, den diese zu ihrem einzigen Tor des Tages umsetzen sollten.

Ansonsten blieben die Gäste schwach im eigenen Aufbau und es folgten viele schöne Spielzüge und Torabschlüsse der Gohfelder, die so ein Tor nach dem anderen machten. Für die genauen Torhergänge und -abschlüsse sei an dieser Stelle auf den Live-Ticker zum Spiel von Jannik Müller verwiesen. Am Ende stand es 10:1 (4:1) für die Gastgeber vom Mittelbach. „Muckum konnte uns zu keiner Zeit gefährlich werden“, stellte Hahne dazu später richtigerweise fest. Dabei waren die Muckum-Südlengerner über die gesamte Spielzeit äußerst lauffaul, doch blieben die grün-weißen trotz der fehlenden Gegenwehr konzentriert. „Wir konnten heute einige Dinge ausprobieren und so zeigte sich“, befindet Hahne und freut sich, „dass sich gerade das Standard-Training auszahlte“.

Der für Gohfelder ungewohnt hohe Sieg sorgt vorerst für zufriedene Trainer und einen Sprung in die Aufstiegszone der eigenen Tabelle. Doch Hahne merkt an, dass noch teils schwere Gegner warten, denn bereits „in der kommenden Woche gegen Exter werden wir wieder richtig gefordert“.